Altersvorsorge

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Die Entscheidung für den Aufbau eines Vermögens neben den gesetzlichen Altersvorsorgesystemen.

Der Aufbau einer Vorsorge für das Alter stellt sich zum einen recht einfach dar, das Ziel ist, mit Beginn des Rentenalters entsprechendes Vermögen aufgebaut zu haben, um davon leben zu können.

Diese einfache Darstellung wird jedoch schnell unübersichtlich, wenn man sich näher damit beschäftigt.

Zum einen gibt es den klassischen Aufbau über die Besparung von Lebens- oder Rentenversicherungen, zum anderen die Schaffung von Vermögenswerten wie Immobilien, Aktienvermögen oder auch andere Vermögenswerte, die im Alter den finanziellen Rahmen für den Lebensstil schaffen.

Für eine Betrachtung ist zunächst zu ermitteln, was aus den gesetzlichen und den betrieblichen Systemen für jeden einzelnen zu erwarten ist. Die allgemeine Meinung zur gesetzlichen Versicherung, dass diese künftig nicht mehr ausreichend ist, ist in der Beratung zu konkretisieren. Ergänzende und geförderte Angebote, die auf dem Markt bestehen und unter den Schlagworten Rürup, Riester, Direktversicherung, Pensionskasse, Unterstützungskassen, … allgemein bekannt sind, sind zu besprechen und deren Vor- und Nachteile für den einzelnen darzustellen.

Neben diesen geförderten Konzepten zur Altersvorsorge ist aber auch, bevor die privaten Konzepte betrachtet werden, die Absicherung des geschaffenen Vermögens zu klären. Von der privaten Situation und dem geplanten Lebensweg ist abhängig, ob Hinterbliebenenabsicherung, Einkommensabsicherungen u.a. zu besprechen sind.

Der private Vermögensaufbau ist keine Einbahnstraße, es gibt nicht „den“ Aufbau, sondern es kann nur eine Mischung aus verschiedenen Konzepten sein. Das Stichwort ist immer wieder die Sicherheit. Die Frage ist, wie ich diese erreichen kann. Der Gegenpart ist das Risiko. Und dies ist einfach gesagt „das“ Synonym für die Zukunft, denn dieses ist das Ungewisse in allen Teilen (Familie, Gesundheit, Arbeitskraft, Arbeitsplatz, Wirtschaft, Finanzen, …).

Als Konzepte für den Aufbau von Vermögen gibt es im Wesentlichen drei Bereiche:

  • Versicherungen -> klassische oder fondsgebundene Lebens- oder Rentenversicherungen mit oder ohne Förderung, betriebliche Versorgungssysteme
  • Börsennotierte Aktien und Rentenwerte, Fonds und andere Werte eines Depots
  • Unternehmerische Investitionen oder Beteiligungen -> Immobilien, Sachwertanlagen

Die Lebensversicherung, die Immobilie und die Aktie sind in der Vergangenheit die Instrumente des Vermögensaufbaus gewesen. Geändert haben sich die Zukunftsperspektive und die Vielfalt innerhalb der drei Gebiete. Hier liegt auch die wesentliche Aufgabe einer Beratung, die Erläuterung, welche Veränderungen, positive wie auch negative, es gegeben hat, und inwieweit die einzelnen Produkte diesen Veränderungen Rechnung getragen haben.

Wie in der Vergangenheit ist auch heute „Sicherheit“ nur auf dem einen Wege zu erreichen, indem man die gebotenen Möglichkeiten ausschöpft. Nicht das einzelne Produkt gewährt Sicherheit, sondern die Mischung oder Streuung aus möglichst vielen. Eine einzelne Aktie ist risikoreicher als eine Vielzahl von Aktien im Depot, der Aktienfonds verbreitert das ganze weiter. Diese Konzepte decken jedoch nur einen Markt (depotgestützte oder börsennotierte Anlagen) ab, die auch in den Lebensversicherungen abgebildet werden können. Eine Risikostreuung ist durch die Ergänzung von Immobilien und Sachwertanlagen zu erreichen, wobei auch darauf zu achten ist, dass ein Teil nicht zu viel Vermögen in sich bindet.

Auch die „sicheren“ Tagesgelder (Liquiditätsbereich) tragen ein Risiko, denn ihr Zins (falls noch vorhanden) liegt im Allgemeinen immer unter der Inflation (Synonyme: Geldentwertung, Kaufkraftverlust). Wenn man wissen möchte, wie viel zu erwirtschaften ist, um sein Vermögen zu mehren, dann gibt es die einfache Formel:

Rendite (Zins) – Steuer – Inflation > 0

Dies ist das Ziel der Beratung „Aufbau der Altersvorsorge“.

Sie wollen Informationen über Ihre bisher getätigten Anlagen und möchten diese optimieren und/oder ergänzen, dann rufen Sie mich an oder schicken Sie mir eine E-Mail.